Mittwoch, 11. September 2013

Stress, Ängste, Burnout, Konsumterror und Gier: Das Shareholdervalue - Evangelium

Stress, Depressionen, Ängste und Burnout scheinen in den Industrienationen die Folge davon zu sein, sich kritiklos dem Diktat des Shareholder Value zu beugen, stellen die Business Doctors in ihren berufsgruppenspezifischen Stress- & Burnout Studien fest. 

Die ständige Jagd in den virtuellen Finanzwelten nach noch mehr, lässt die gläubigen Jünger des vermeintlichen Wirtschaftsliberalismus allein in Europa mit 81 Millionen psychisch Erkrankten, immer öfter ins tiefe, schwarze Loch von Stress, Ängsten und Depressionen bis hin zum absoluten Out, dem Burnout, fallen und verursacht zwischenzeitlich in der EU bereits Kosten von rund 800 Milliarden Euro pro Jahr.


Von der Realwirtschaft zur virtuellen Finanzwirtschaft

Der Weg von der Realwirtschaft in die virtuelle Finanzwirtschaft ist gepflastert von geplatzten Seifenblasen. Moral, Ethik und Ästhetik haben sich aus unserer Wirtschaft und Politik mehr oder weniger verabschiedet. Gier, Stress, Ängste und Depressionen bis hin zum Burnout stehen auf unserer täglichen Agenda. Werte werden nur mehr als schnöde Worthülsen, balsamschwülstig in Leerformeln dem politikverdrossenen Bürger als durchsichtig, vergängliche Leerformeln serviert. Offensichtlich meint keiner das was er sagt noch ernst und niemand, selbst die größten Optimisten, scheinen noch irgendetwas, bzw. an etwas, ausser an monetäre Werte zu glauben.

Psychoneurotische Erkrankungen sind ungebremst auf dem Vormarsch. Zahlen und Fakten werden verniedlichend weggeredet, Ignoranz und Stillstand behindern und negieren die dringend notwendige Prävention. Unfinanzierbar steigende Kosten lassen die Gesundheitsbudgets explodieren. Die Pflegekosten wachsen sich zu einem Tsunami aus, der - fängt man nicht umgehend an gegenzusteuern - unsere Sozialsysteme und die Soziale Marktwirtschaft zunehmend in Frage stellt und in weiterer Folge wegzuspülen droht:



Von Konsumterroristen und Konsumtrotteln

Die hierarchischen Ebenen der Gier haben verschiedene Gesichter. Das alles Andere vergessen machend überstrahlende Leuchten des Dollar- und Eurozeichens in den Augen der abgehobenen nimmersatten Shareholder– Value- Jünger, scheint den Blick auf Werte, Ethik und Ästhetik zu überstrahlen. Wertschöpfung und Gier korrumpieren unsere Gedanken und dominieren die Gesellschaft. Wertschätzung gilt als verzopft, Zeichen der Schwäche und bleibt somit auf der Strecke.

Wir beugen uns dem Konsumterror und kaufen, dem Konsumrausch gleich Drogenabhängigen verfallend, um der indoktrinierten Gier nachzugeben, unreflektiert Ge-und Verbrauchsgegenstände ein.

Mit Stress plagen wir uns vielfach all die scheinbar notwendigen Dinge zu verstauen. Mit noch mehr Stress mühen wir uns ab all die Unnotwendigkeiten in weiterer Folge zu entsorgen. Der Konsumgetriebene kauft und entsorgt z.B. in Deutschland pro Jahr 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel, 800 Tonnen Kleider und eine Million elektronische Geräte. 

So gesehen sind wir vom mündigen Konsumenten zum unmündigen Konsumtrottel mutiert, der sich willen- und kritiklos dem Diktat des Shareholder- Value beugt. Stress- und Leistungsdruck, gepaart mit dem oberflächlichen leeren Wunsch dabei zu sein, lässt uns immer schneller auf der Wachstumsgaleere rudern und Werte, Moral, Ethik und Ästhetik, zu Gunsten von materiellen Werten über Bord werfen.

Zurück bleibt die deprimierende Leere des Erschöpften, der sich mit Antidepressiva von einem Tief zum nächsten quält. Das treibt er völlig unreflektiert nur so lange, bis er schlussendlich doch erschöpft zusammenbricht.


Stress, Ängste, Depressionen bis hin zur totalen Erschöpfung und einem Burnout sind die ernüchternden Begleiterscheinungen dieser Entwicklung. Wertschätzung ist dem allgemeinen Diktat der Wertschöpfung gewichen. Der Mensch, die Human Resources, heute wertvoller und wichtiger denn je, sind aus unserem Fokus in den Hintergrund gerückt. Die Entwicklung von der Arbeitsgesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft und die damit einhergehend signifikanten Veränderungen werden geflissentlich negiert.

Erfolgsfaktor Prävention

Diesen Entwicklungen tragen die Business Doctors Rechnung und gehen darauf im 2. Symposium in der Reihe "Generationengerechte und gesunde Arbeitswelten" vom 17. bis 18. Oktober 2013 in St. Lambrecht ein.

Gemäss der heurigen Themenstellung „ Von der Wertschätzung zur Wertschöpfung „ wird der zeitaktuell inhaltliche Bogen gespannt. Sozialminister Hundstorfer und Gesundheitsminister Stöger, so wie führende Wissenschaftler und Fachleute aus Medizin, Wirtschaft und Universitäten nehmen in diesem Symposium eine Bestandsaufnahme vor und geben dem interessierten Teilnehmer dieser hochkarätigen Tagung, wertvolle Tips. Workshops vertiefen die praktikablen Hilfestellungen.

Diese Tagung ist ein „ Must“„ für Personalisten, Unternehmer, Vertreter der öffentlichen Hand bis hin zum interessierten Bürger.

Die erste europäische Werschätzungs- Studie

Im Rahmen des Symposiums St. Lambrecht 2013 wird diese von Gallup Karmasin und den Business Doctors erstellte berufsgruppenspezifische Wertschätzungsstudie erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Diese Studie zeigt die Verhältnisse von Wertschätzung zu Krankenstand, Stress und Burnoutrisiko bis hin zur Scheidungsrate auf. Ebenso bietet sie Einblick in die genderspezifischen Unterschiede.

Informationen zum Symposium, Reservierung, Anmeldungen und Informationen zu den Studien sowie zu den aktuellen Zahlen und dem APP, sind kostenfrei unter:
http://www.business-doctors.at/symposium abrufbar.
 


Sehen Sie auch unserer SYMPOSIUM WEB-APP: (scan QR-code)

         

(überblick)
SYMPOSIUM ST. LAMBRECHT 2013

"ERFOLGSFAKTOR PRÄVENTION"



Weitere Informationen zu den Inhalten des Blogs
erhalten Sie beim 

Das Forum für generationengerechte
und gesunde Arbeitswelten

"Erfolgsfaktor Prävention -
von der Wertschätzung zur Wertschöpfung"

am 17.- 18. Oktober 2013
in St. Lambrecht, Steiermark, Österreich


Die Zielsetzung

Dieses Symposium wird sich schwerpunktmäßig mit Gesundheit und Krankheit im Kontext zu Wertschätzung und Wertschöpfung auseinandersetzen.
Weit über die anwesenden TeilnehmerInnen hinaus soll die Notwendigkeit einer umfangreichen Krankheitsprävention dargelegt und die Erfolgsfaktoren dafür aufgezeigt werden. Hier sollen Personalisten und Unternehmer zu den Themen Prävention fit gemacht werden, Anregungen zur Implementierung von BGF und BGM erhalten und praktikable Umsetzungshinweise erhalten.

Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Gesundheitsminister Alois Stöger,
Präs. K. Blecha, Dir. K. Aust – PVA, Mag. R. Czeskleba – Fit 2 Work, G. Plank – AK, Mag. Ch. Finding – GKK sowie zahlreiche WissenschafterInnen wie Prof. Dr. D. Scholz bis hin zu SpezialistInnen aus Medizin, Wirtschaft und Wissenschaft werden die Themen von verschiedensten Blickwinkeln aus beleuchten.
             


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Zahlen, Daten und Fakten zu den berufsgruppenspezifischen Stress – und Burnoutstudien, Leistungseinbußen durch Stress, etc. sowie Infos zur BIS Business Intelligence Software mit dem Einsparungspotentialrechner sind unter www.business-doctors.at abrufbar.

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Ihr Ansprechpartner:

Franz Daublebsky,
Tel. 0664 / 101 2333


Empfehlung von Business Doctors

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Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten:
 Email: office@business-doctors.at


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