Dienstag, 14. Januar 2014

Gute Argumente für Stressprävention

Die Business Doctors haben die größte berufsgruppenspezifische Stress- und Burnoutstudie im deutschen Sprachraum durchgeführt und von den Ergebnissen ausgehend den Bedürfnissen der Berufsgruppen angepaßt Präventionspackages entwickelt.


Die Wertschätzungsstudie die Ende 2013 fertiggestellt wurde und die Zusammenhänge zwischen Wertschätzung und Krankenständen bis hin zur Scheidungsrate untersucht hat und aufzeigt, dokumentiert mehr als eindringlich die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen. 
Insbesondere das fokussierte Augenmerk auf das Themenfeld Prävention als Wirtschaftsfaktor und die Entwicklung der BIS Business Intelligence Software, hilft bei dem Erfolgsmodell Gesundheit dem Unternehmen zu nachhaltiger Produktivitätssteigerung bei gleichzeitig erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit.

Bezugnehmen auf diese Erfahrungen und Studienergebnisse können wir diesen Artikel "Gute Argumente für Stressprävention" allen unseren Lesern wärmstens empfehlen.

Infos zu den genannten Studien und Servicepackages erhalten Sie kostenfrei unter:
www.business-doctors.at

Wir wünschen Ihnen einen gesunden und erfolgreichen Start in das neue Jahr

Ihre Business Doctors

F.K.Daublebsky

Gute Argumente für Stressprävention


Psychische Erkrankungen verursachen in Österreich schon jetzt einen volkswirtschaftlichen Schaden von jährlich sieben Milliarden Euro - Tendenz stark steigend. 
Das hätten sich die Arbeitgeber zu einem guten Teil selbst zuzuschreiben, besagt eine neue Studie im Auftrag des ÖVP-nahen Instituts Wirtschaftsstandort Oberösterreich (IWS), die am Montag vorgestellt wurde.

Die unter der Federführung des Volkswirtschaftlers Friedrich Schneider erstellte Studie will Arbeitgeber dazu ermuntern, bei Burn-out-Symptomen ihrer Mitarbeiter nicht länger wegzuschauen. 
Mit harten Zahlen argumentiert das Papier, dass langes Wegschauen letztlich den Firmen selbst auf den Kopf fällt: 
Die Kosten liegen im günstigsten Fall bei null, im schlechtesten Fall bei 130.000 Euro - die Kosten, die durch Krankenstände und Frühpensionen dem Staat entstehen noch gar nicht mitgerechnet.


Je tiefer im Burn-out, desto teurer wird es

Wird ein Burn-out-Fall rasch diagnostiziert, entstünden einem Betrieb Kosten von 1.500 bis 2.300 Euro, rechnete Schneider bei einer Pressekonferenz in Linz vor. 
Dabei wurde ein Standardszenario angenommen, bei dem die Situation mit zehn Psychotherapiestunden und in Summe fünf Krankenstandstagen über das Jahr verteilt wieder ins Reine kommt. Nur in diesem Fall gebe es keine nennenswerte Leistungsreduktion des Arbeitnehmers, wird außerdem betont.

Bei mittelfristiger Erkennung des Burn-out-Syndroms wird die Sache für den Arbeitgeber schon kostspieliger: 
Mindestens 12.500 Euro kosten dann angenommene 15 Tage Krankenstand - fünf akut und zehn weitere innerhalb eines Jahres - sowie Arztbesuche und Therapiestunden über zwei Jahre hinweg. 
Die Leistungsreduktion ist darin noch nicht enthalten, liegt aber bei 25 Prozent innerhalb des ersten Jahres und zehn Prozent für die Jahre zwei und drei nach der Diagnose. Zudem gibt es bereits beachtliche Risiken des Rückfalls und der Frühpensionierung.


Hundertfache Kosten bei langer Untätigkeit

Im schlimmsten Fall - der Erkennung erst beim Zusammenbruch - explodieren die Kosten für den Arbeitgeber auf rund das Hundertfache der frühen Diagnose und liegen dann zwischen 93.800 Euro und 130.000 Euro, die Kosten für Leistungsreduktion und Wiedereingliederung des Arbeitnehmers sowie Kosten für das Sozialsystem nicht mitgerechnet. 
Die Kosten entstehen durch die Annahme von langen Spitalsaufenthalten, medikamentöser Therapie, ärztlichen Konsultationen und 200 Tagen Krankenstand in drei Jahren.

Diese Kosten sind jedoch nur ein Bruchteil dessen, was den Arbeitgeber die Überlastung der Arbeitnehmer kostet: 
Der Arbeitnehmer fällt ein Jahr ganz aus und kann über zwei weitere Jahre hin höchstens 75 Prozent seiner üblichen Leistung bringen. 
Die „Rückfallquote“ liegt zudem bei später Erkennung schon bei 25 Prozent, ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass der Arbeitnehmer überhaupt nicht mehr einsetzbar wird - sprich: 
in Frühpension gehen muss.


Einfache Lösungen - und billig noch dazu

Schneider machte darauf aufmerksam, dass psychische Belastungen schon jetzt die zweit häufigste Ursache für Frühpensionierungen seien. „Das ist leider ein negativer Wirtschaftsfaktor geworden“, sagte er. Mit umso mehr Grund will das IWS in Kooperation mit dem Verein pro mente Oberösterreich Betriebe bei der Prävention unterstützen. Das gemeinsam mit pro mente gestartete Projekt „Stressfrei!“ soll dazu beitragen, Tabus zu brechen und die Eigenverantwortlichkeit zu erhöhen, sagte IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel.
Dabei beruft sich die Initiative auch auf Tipps der EU-Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (OSHA). Demgemäß sollen Arbeitnehmer in möglichst viele Entscheidungen zumindest eingebunden sein. Außerdem sollen Arbeitgeber jegliche Unklarheit vermeiden - bei Arbeitsaufträgen ebenso wie bei Verantwortlichkeiten und im Hinblick auf Karrieremöglichkeiten. 


Mit den Arbeitgebern im Blick warb pro-mente-Vorsitzender Werner Schöny: 
95 Prozent der Maßnahmen gegen zu viel Stress würden wenig bis gar kein Geld kosten und 80 Prozent davon innerhalb kurzer Zeit greifen.


Links:
Burn-out-Studie (PDF)
Stressfrei Austria
Pro Mente Oberösterreich
IWS
OSHA-Empfehlungen für Arbeitgeber


Original Artikel Link: ORF NEWS
Empfehlung von Business Doctors, Graz, Österreich


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Franz Daublebsky,
Tel. 0664 / 101 2333


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